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An jedem zweiten Dienstag im Monat // 17 Uhr

Ökumenische Gedenkgottesdienste für die "Unbedachten"

An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen gemeinsam mit der Stadt Essen um 17 Uhr einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die „Unbedachten" dieser Stadt - in den Jahren mit den geraden Jahreszahlen finden sie in der Marktkirche, in den Jahren mit den ungeraden Jahreszahlen im Hohen Dom zu Essen statt.

Zu den „Unbedachten“ zählen in Essen jährlich rund 400 Verstorbene, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes eingeäschert und anschließend anonym auf Gräberfeldern bestattet werden müssen – weil keinerlei Vorsorge für die Beerdigung getroffen wurde und es auch keine Angehörigen gibt, die für eine Bestattung sorgen. In den Gedenkgottesdiensten werden die Namen der Verstorbenen verlesen und in ein Gedenkbuch geschrieben, für jeden Namen wird eine Kerze entzündet. „Auf diese Weise wollen wir daran erinnern, dass die Würde eines Menschen nicht mit seinem Tod endet“, erklärt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK), die die monatlichen Erinnerungsfeiern organisiert. „Jeder Mensch hat während seines Lebens unauslöschbare Spuren hinterlassen. Jeder Name wurde in das ‚Buch des Lebens’ eingetragen, das das Andenken an die Verstorbenen bewahrt – auch über das Ende des Lebens hinaus.“ Ein Gedenkbuch mit allen verlesenen Namen wird im Haus der Essener Geschichte aufbewahrt.

Seit dem Start im Jahr 2008 haben sich die Gottesdienste, an denen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, in Essen zu einer festen Gedenktradition entwickelt. Zu den Gedenkgottesdiensten laden Dr. Jürgen Cleve, Stadtdechant der Katholischen Kirche in Essen, Marion Greve, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises, und Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam ein. Auch Die WAZ-Mediengruppe unterstützt diese Form des Gedenkens: Einige Tage vor dem jeweiligen Gottesdienst werden in den beiden Essener Tageszeitungen Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und Neue Ruhr Zeitung (NRZ) kostenlose Ammeltraueranzeigen geschaltet, in denen die Namen der Verstorbenen aufgeführt sind.

Das nachfolgende Angebot findet zurzeit nicht statt:

Führung durch Essener City-Kirchen

Weil die Friedenskirche der Alt-Katholischen Gemeinde Essen derzeit nicht geöffnet werden kann, werden die Essener Citykirchenführungen - ein ökumenischer Rundgang durch fünf Kirchen aus drei Konfessionen - zurzeit nicht angeboten. Wir informieren Sie an dieser Stelle, sobald die Citykirchenführungen wieder aufgenommen werden können.

Das nachfolgende Angebot findet zurzeit nicht statt:

Vesper um Vier - Musik und Worte

An jedem Samstag um 16 Uhr laden Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker gemeinsam mit Theologinnen und Theologen aus den Essener Gemeinden, Diensten und Einrichtungen zu einer Atempause mit musikalischen Akzenten und einem geistlichen Impuls in das älteste protestantische Gotteshaus in der Innenstadt ein. Für jede der rund halbstündigen Vespern konnten Gesangs- und Instrumentalsolisten oder auch kleinere Ensembles und ausgewählte Chöre gewonnen werden. Gemeinsam mit einer Kantorin oder einem Kantor übernehmen sie den musikalischen Teil der Vesper – immer im Wechsel mit meditativen Lesungen aus den Psalmen oder anderen Teilen der Bibel, lyrischen oder literarischen Texten und Gebeten. Der Eintritt ist frei.

Hinweis: Im Dezember wird die Reihe an drei Adventssamstagen durch die musikalische Veranstaltungsfolge "Essener Chöre singen zum Advent" des Essener Sängerkreises ersetzt.

  

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